Herzlich willkommen bei consultingheads!

Consulting Exit: 6 Ausstiegsmöglichkeiten für Unternehmensberater:innen

Consulting Exit Berater Ausstieg Erklären

Beitrag teilen

Inhaltsverzeichnis

Ausstiegsmöglichkeiten eröffnen neue Wege für deine berufliche Entwicklung. Aber was sind die Karrierechancen nach einem Consulting Exit? 


Wenn du eine Karriere in der Unternehmensberatung anstrebst, ist es entscheidend zu wissen, dass einer der faszinierendsten Aspekte dieser Branche die Ausstiegsmöglichkeiten sind – sprich, das Leben nach der Beratung. Trotz der verlockenden Gehälter im sechsstelligen Bereich entscheiden sich viele Berater:innen früher oder später, für einen Ausstieg aus der Unternehmensberatung.  

In diesem Artikel wirst du mehr darüber erfahren, warum Unternehmensberater:innen diese renommierte Karriere hinter sich lassen und welche Ausstiegsmöglichkeiten sich bieten. 

 

Warum ist ein Ausstieg aus der Unternehmensberatung so attraktiv? 

Für Berater:innen kristallisieren sich in der Regel drei maßgebliche Gründe für ihren Consulting Exit heraus: Vergütung und Sozialleistungen, Work-Life-Balance (inklusive Arbeitszeiten und Geschäftsreisen) sowie persönliche Präferenzen. 

Mit ihren umfassenden Fähigkeiten und Wissen haben Berater:innen die Möglichkeit, Führungspositionen in verschiedenen Branchen zu übernehmen, die nicht nur eine höhere Vergütung, sondern auch zusätzliche Leistungen bieten.  

Die Herausforderung, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben zu wahren, ist ein weiterer Beweggrund für den Ausstieg aus der Unternehmensberatung. Die langen Arbeitszeiten, das anspruchsvolle Arbeitsumfeld und häufige Geschäftsreisen erzeugen einen beträchtlichen Druck. Wenn sich persönliche Umstände ändern, beispielsweise durch die Gründung einer Familie, wird der Ausstieg aus der Unternehmensberatung oft vorhersehbar. 

Einige Berater:innen verlassen die Branche aufgrund ihrer persönlichen Vorlieben. Während die Beratung für manche als ideales Sprungbrett dient, um diverse Fähigkeiten zu entwickeln, erkennen andere, dass diese Branche nicht ihren Erwartungen entspricht und dass sie anderswo vielversprechende Karrierechancen finden können. 

Lese hierzu auch unseren Blogartikel: Consulting als Sprungbrett – Die 10 häufigsten Gründe für den Ausstieg


Ausstieg aus der Unternehmensberatung und was nun? 

Für ehemalige Unternehmensberater:innen eröffnen sich nach ihrem Ausstieg vielfältige und gut bezahlte Karrierewege. Diese reichen von Führungspositionen in Unternehmen über das Bank- und Finanzwesen, den öffentlichen Sektor, Non-Profit-Organisationen bis hin zu Start-ups und selbstständiger Beratung. Diese breite Palette an Ausstiegsmöglichkeiten ist das Ergebnis ihres Engagements in verschiedenen Branchen und ihrer intensiven Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Geschäftsproblemen.

  

 1. Unternehmensführung

Der Wechsel in das Management eines Unternehmens ist eine der häufigsten Ausstiegsoptionen für Berater:innen, insbesondere für Absolvent:innen von Top-Beratungsfirmen. Viele ehemalige Berater:innen schließen sich ihren früheren Kunden an oder nutzen das Alumni-Netzwerk ihrer Beratungsfirma. 

Vorteile: 

  • Die Unternehmensführung ist besonders gut, da ihre Fähigkeiten und Qualifikationen perfekt mit den Anforderungen dieser Rolle harmonieren. 
  • Durch die Vielseitigkeit an Fachwissen, Branchenkenntnissen und Erfahrungen aus der Beratung, sowie durch das Netzwerk mit C-Level-Kunden, haben sie oft einen reibungslosen Einstieg in große Unternehmen anderer Branchen. 
  • Die Wahrnehmung dieser Unternehmen auf dem Markt wirkt sich positiv auf die Bewerbungen aus und hebt ehemalige Berater:innen hervor.

Vergütung: 

  • Mit einem Beratungshintergrund können ehemalige Berater:innen sogar höhere Führungspositionen erreichen, was zu einem höheren Einkommen führen kann. 

Herausforderungen: 

  • Komplexe, vielschichtige Probleme mit vielen gegensätzlichen Interessen.
 
 

2. Bankwesen und Finanzen

Chance Consulting Exit: Viele Unternehmensberater:innen bringen analytische Kenntnisse mit, die in Kombination mit ihrer sehr guten Menschenkenntnis den Weg zu führenden Finanzinstitutionen ebnen, darunter Private Equity, Hedge-Fonds und Vermögensverwaltung. 

Vorteile: 

  • Soziale Kompetenz ist ein unschätzbarer Vorteil im Finanzsektor, insbesondere bei der Geschäftsabwicklung. 
  • Die strategische Denkweise, die sie während ihrer Zeit in Beratungsunternehmen entwickelt haben, kann dazu beitragen, sich in der Finanzwelt zu profilieren. 
  • Ein starkes Alumni-Netzwerk, besonders bei MBB-Firmen, kann bei der Platzierung in Private Equity von großem Nutzen sein.
 

Vergütung: 

  • Die Finanzbranche bietet die höchsten Gehälter, insbesondere für Führungskräfte.
 

Herausforderungen:  

  • Das schwierigste Hindernis für ehemalige Berater:innen beim Einstieg in den Finanzbereich sind die neuen Herausforderungen und Themengebiete.  

 


3. Gemeinnützige Organisationen und NGOs

Wenn der Wunsch besteht, Werte in die Gesellschaft einzubringen, statt auf Gewinn zu setzen, bietet eine Vollzeitbeschäftigung bei gemeinnützigen Unternehmen oder Nichtregierungsorganisationen eine sinnvolle Alternative für einen Einstieg nach dem Consulting Exit.  

Vorteile: 

  • Die umfassenden Fähigkeiten, die durch die Arbeit in einer renommierten Unternehmensberatung erworben wurden, machen sie zu starken Kandidat:innen. 
  • Der Markenname ihres früheren Arbeitgebers verschafft ihnen wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber Bewerber:innen ohne Beratungserfahrung. 
  • Viele ehemalige Berater:innen haben in solchen Organisationen hohe Positionen erreicht, was ihr Netzwerk zusätzlich stärkt.

Vergütung: 

  • Obwohl das Einkommen in gemeinnützigen Organisationen niedriger ist, ermöglichen sie eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und reduzieren den Arbeitsstress. 
  • Die Wirkung, die sie erzielen, konzentriert sich nicht nur auf Gewinn, sondern auf den Wert, den sie für die Gemeinschaft schaffen. 

Herausforderungen:  

  •  Die Probleme, mit denen sich NGOs befassen, sind in der Regel komplexer und haben weitreichendere Auswirkungen als die eng umrissenen Probleme der Unternehmensführung.  
  • Es dauert oft eine Weile, bis sich ehemalige Berater:innen an diese gesellschaftlichen Herausforderungen gewöhnt haben.
     

 

4. Öffentlicher Sektor

Ehemalige Berater:innen, die eine tiefgreifende Veränderung ihres Landes oder der Gesellschaft anstreben, finden im öffentlichen Sektor eine mögliche Berufung.  

Vorteile: 

  • Die Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen und sich in der politischen Arena zu bewegen, ist ein herausragender Vorteil im öffentlichen Sektor. 
  • Die während der Beratungstätigkeit geknüpften Kontakte erweisen sich oft als äußerst nützlich.

Vergütung: 

  • Bessere Work-Life-Balance und mehr Einflussnahme.  

Herausforderungen: 

  • Ehemalige Berater:innen begegnen im öffentlichen Sektor komplexen, vielschichtigen Problemen mit vielen widersprüchlichen Interessen, jedoch oft in einem noch größeren Maßstab. 

 


5. Unternehmensgründung

Viele Berater:innen bringen die Erfahrung der Lösung großer, komplexer Unternehmensprobleme und fundierte Branchenkenntnisse mit, was sie dazu befähigt, selbstbewusst den Schritt in die Welt des Unternehmertums zu wagen. 

Vorteile: 

  • Der Beratungshintergrund und die differenzierten Fähigkeiten bieten eine ausgezeichnete Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. 
  • Zahlreiche erfolgreiche Startups, wurden von ehemaligen Berater:innen gegründet, und dieses Netzwerk kann für das eigene Vorhaben von großem Nutzen sein.

Vergütung: 

  • Die Freiheit, der eigenen Leidenschaft zu folgen, ist ein offensichtlicher Vorteil. 
  • Ein offenes, flexibles Arbeitsumfeld sind weitere positive Aspekte.

Herausforderungen: 

  • Start-ups müssen oft auf ihre Liquidität achten und brauchen oft mehrere Anpassungen und Zeit, um sich einzustellen. 

 


6. Selbstständige Unternehmensberatung

Der Übergang von einem großen Unternehmen zur Selbstständigkeit ist oft eine Frage persönlicher Präferenzen. Ob man sich in einer spezifischen Branche oder Funktion engagieren möchten oder mehr Kontrolle über das persönliche Leben wünscht – die Gründung eines eigenen Beratungsunternehmens oder einer Boutique-Beratung bietet vielfältige Möglichkeiten für einen Einstieg nach dem Consulting Exit. 

Vorteile: 

  • Die Beratungsfähigkeiten und -erfahrung stellen eine sehr gute Grundlage dar, ähnlich wie bei der Gründung eines Start-ups. 
  • Die Schlüsselelemente: analytisches Denken, Selbstbewusstsein, Kommunikation, Stakeholder Management und Reporting aus der Beratungstätigkeit bleiben wertvolle Werkzeuge.

Vergütung: 

  • Selbstständigkeit ermöglicht die Chance auf einen flexiblen Lebensstil und die Freiheit, Arbeitszeiten und Standorte selbst zu bestimmen. 
  • Selbstständige Berater:innen verdienen oft mehr als in einer festen Anstellung – Sie können ihren eigenen Tagessatz bestimmen. 

Herausforderungen: 

  • Der Aufbau einer Beratung ohne großes Netzwerk und Ressourcen erfordert hohen Einsatz – Plattformen wie consultingheads können dir dabei helfen, dein Netzwerk auszubauen. 
  • Die Abhängigkeit von einem eigenen Kundennetzwerk stellt besondere Anforderungen an den Aufbau von starken Beziehungen und Vertrauen zu potenziellen Kunden.
     


Warum sind Berater:innen so erfolgreich nach ihrem Consulting Exit?

Erfolg Unternehmensberater Consulting Exit

Es gibt drei entscheidende Gründe, warum Berater:innen auch nach ihrem Consulting Exit weiterhin die Poleposition in Sachen Karriereerfolge einnehmen:

  • ihre erworbenen Fähigkeiten und Qualifikationen,  
  •  hoch angesehene berufliche Position  
  • das weitreichende Netzwerk, das sie während ihrer Berufstätigkeit aufgebaut haben. 


Während ihrer Tätigkeit als Berater:innen agieren sie in unterschiedlichen Sektoren, Funktionen und Branchen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es den Unternehmensberater:innen, eine breite Palette von Fähigkeiten zu entwickeln, die sie in anderen beruflichen Kontexten auszeichnen und ideal auf ihrem Ausstieg aus der Unternehmensberatung vorbereitet. Zu den drei wertvollsten Fähigkeiten, die jeder von ihnen während seiner Arbeit in Beratungsunternehmen erwirbt, gehören Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit zur Problemlösung. Diese Kompetenzen sind nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch im Privatleben von unschätzbarem Wert. 


Karriereerfolg nach Consulting

Das Ansehen der Top-Beratungsunternehmen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Diese Unternehmen haben ein mehrstufiges Auswahlverfahren und wer dieses erfolgreich durchlaufen hat, wird als äußerst vielversprechende/er Kandidat:in betrachtet. Der exzellente Ruf von renommierten Firmen wie MBB oder den Big 4 ist in Fachkreisen nahezu unangefochten. Doch auch kleinere Beratungsunternehmen, wie Boutique-Beratungen, die hochwertige, spezialisierte Beratung in nur einer oder wenigen verwandten Branchen und Funktionen anbieten, unterstreichen ihr hohes Fachwissen. 


Der Wunsch nach Veränderung

Stell dir vor, du bist auf der Suche nach neuen Herausforderungen – du startest in einen neuen Job, erkundest und gestaltest ihn nach deinen Vorstellungen. Nach einer gewissen Zeit wird die Routine jedoch monoton und anspruchsvoll. Dann spürst du den Drang nach etwas Neuem – vielleicht nach dem Aufbau deines eigenen Unternehmens oder dem Start einer völlig neuen beruflichen Herausforderung. 

Es ist wichtig, darauf zu achten, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen und den Ausstieg aus der Unternehmensberatung sorgfältig und idealerweise frühzeitig zu planen. Es macht Sinn, regelmäßig über Karriereoptionen informiert zu bleiben. Hierbei unterstützen wir dich und stellen sicher, dass du keine wichtige berufliche Chance verpasst. Bei consultingheads bieten wir exklusive Positionen und Projekte für Consultants. 

Werde Teil unseres Netzwerkes für die spannendsten Freelance-Projekte

Du und deine next challenge – im consultingheads Netzwerk kommt zusammen, was zusammengehört. Wir vermitteln dir dein nächstes Projekt in einem Top-Unternehmen. Perfekt auf dein Profil zugeschnitten.